"Ehrenamt im Sport im Märkischen Kreis" - Videoreihe


Um öffentlich für die vielseitigen Möglichkeiten der Vereinsmitarbeit zu werben, ist in den vergangenen Wochen, im Rahmen der Offensive "Ehrenamt im Sport im Märkischen Kreis",  eine Videoreihe entstanden. Diese besteht aus 9 Einzelvideos sowie einem Startvideo. Die einzelnen Clips sollen durch Faktenchecks und authentische Erfahrungsberichte von Aktiven die Aufmerksamkeit, das Interesse und die Motivation zur Mitarbeit im Sportverein wecken. Die Aktiven berichten, beispielhaft und stellvertretend für alle Sportvereine im Märkischen Kreis, über ihre Aufgaben im Sportverein. Faktenchecks runden die Berichte durch Informationen rund um das Ehrenamt ab.  


Kick-Off:

Heute, Freitag dem 29.09.2023 startet die Videoreihe mit den Kick-Off Video. Im Anschluss folgt jeweils, an jedem Montag und Freitag im Oktober, ein neues Video. Ergänzend dazu gibt es  ab dem 29.09. täglich neue Videoclips auf Instagram und Facebook. 

 

Schaut Euch die Videos an, sprecht mit Euren Freunden, Bekannten über das Thema, teilt die Inhalte. Je mehr Menschen auf das Thema aufmerksam werden und sich damit auseinandersetzen, umso größer ist die Chance neue Übungsleiter*innen, Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter*innen zu gewinnen.




Um herauszufinden, wo und in welchem Ausmaß man sich engagieren möchte, sollte man zunächst für sich selbst festlegen, wieviel Zeit zur Verfügung steht und welcher Bereich (z.B. Sport, Kultur, Soziales) interessant ist. In einem nächsten Schritt könnte ganz einfach online eine Ehrenamtscheck (www.ehrenamtscheck.de) durchgeführt werden oder es gibt auch die Möglichkeit, sich in designierten Sprechstunden zur Ehrenamtsberatung weiterführende Informationen zu holen



Die Möglichkeiten, sich im Sportverein zu engagieren, sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Neben den vermeintlich klassischen Tätigkeiten im Übungsbetrieb oder im (Jugend-) Vorstand gibt es außerdem Aufgaben im Bereich des Kampfrichter*innen-/Schiedsrichter*innen-Wesens, der Mitgliederverwaltung und des Eventmanagements. Speziell junge Menschen können durch ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundesfreiwilligendienst in den organisierten Sport reinschnuppern.



Ehrenamt ist zunächst ein freiwilliges, gemeinwohlorientiertes und unentgeltliches Engagement. Über die Übungsleiter- oder Ehrenamtspauschale gibt es allerdings die Möglichkeit, finanzielle Anreize zu schaffen. Es handelt sich dabei um steuerfrei ansetzbare Gelder, die jeder Verein nach eigenem Ermessen auszahlen kann. Zusätzlich bietet die Ehrenamtskarte NRW eine Form der Anerkennung, mit der Angebote öffentlicher, gemeinnütziger und privater Einrichtungen vergünstigt genutzt werden können. 



Was motiviert Menschen dazu, sich ehrenamtlich zu engagieren? Bezogen auf den Sport steht der „Beweggrund“ schon mit in der Motivation drin: Moti-on! Im Sportverein kann man selbst etwas bewegen, ist Vorbild für Andere und gibt als Übungsleiter*in eben auch Anlässe für Bewegung. Manchmal sind es glückliche Zufälle, häufig spielen bei der Motivation aber die frühzeitige Bindung an den Sportverein sowie auch familiäre Vorbilder eine große Rolle.




Umfragen zeigen, dass etwa ein Drittel der Bevölkerung grundsätzlich bereit wäre, sich zu engagieren. Um dieses vorhandene Potential auch zu nutzen, ist eine zielgruppengerechte Ansprache enorm wichtig. Um den Bekanntheitsgrad des Sportvereins zu erhöhen, ist es ratsam, die Online-Präsenz über mehrere Kanäle zu pflegen und bei der Suche nach Ehrenamtlichen die möglichen Tätigkeiten genau zu beschreiben bzw. vielleicht sogar das Reinschnuppern anzubieten.




 Der Sportverein hat eine prägende Wirkung auf Menschen und wird nicht selten als eine Art Familie gesehen. Oft entwickeln sich aus dem regelmäßigen Kontakt langjährige Freundschaften. Aber auch so gibt es im Sportverein generell die Chance, neue Leute kennenzulernen, einen toleranten Umgang miteinander zu pflegen und auch konstruktiv Probleme zu lösen. Der persönliche Benefit ist dabei stets individuell. In jungen Jahren steht womöglich eher der Auf- und Ausbau von Selbstbewusstsein im Fokus, im Alter geht es dann um sozialen Halt und die Gemeinschaft